Seismische Auslegung von verankerten, zylindrischen, oberirdischen Flachbodentankbauwerken aus Stahl
Autor(en): |
H. Saal
E. Andelfinger |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, April 1995, n. 4, v. 64 |
Seite(n): | 97-103 |
Abstrakt: |
Die Erdbebenbemessung von zylindrischen Flachbodentankbauwerken wurde bisher nach dem BS 2654 Anhang G oder dem API 650 Anhang E durchgeführt. Abgesehen von einigen kleineren Änderungen sind der BS 2654 und der API 650 identisch. Im Teil 4 des Eurocode 8 ist eine andere und anspruchsvollere Vorgehensweise angegeben. Dieses Verfahren wird erläutert und mit dem des BS 2654 verglichen. Die Unterschiede zwischen den Verfahren werden durch eine Berechnung von fünf Tankbauwerken mit Durchmessern von 10 bis 60 m dargestellt. Für diese Behälter wird die Erdbebenbemessung nach dem BS 2654 mit einer Freifeldbeschleunigung von 1m /s2 gegenüber dem Betriebszustand nicht maßgebend. Bei der Anwendung des EC 8 wird jedoch die Erdbebenbemessung bereits bei Freifeldbeschleunigungen von ungefähr 0,6 m/s2 und größer maßgebend. Für Behälter mit im Vergleich zur Höhe großem Durchmesser ist gemäß dem BS 2654 keine Verankerung notwendig, während im EC 8 stets eine Verankerung notwendig ist. |
Stichwörter: |
Flüssigkeitsbehälter Nachweisverfahren Kreiszylinderschale Eigenwertproblem Behälter- und Schornsteinbau oberirdische Flachbodentankbauwerke dynamischer Flüssigkeitsdruck Freifeldbeschleunigung Verankerung Bemessung Erdbebenbemessung
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