Seismische Analyse gering gedämpfter Schwingungssysteme mittels der Antwortspektrenmethode
Autor(en): |
L. Fischer
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, September 1989, n. 9, v. 58 |
Seite(n): | 275-281 |
Abstrakt: |
Wichtige Schritte im Konzept der Antwortspektrenmethode sind die Einbeziehung der Modalen Analyse in den Berechnungsablauf, die Bestimmung der modalen Antworten und die Kombination der einzelnen modalen Antworten zur Gesamtantwort. Für ein Schwingungssystem mit mehreren Freiheitsgraden unter einkomponentiger Erregung wird eine neue Überlagerungsbeziehung für die modalen Antworten vorgelegt, die auf der Theorie instationärer Zufallsprozesse beruht. Die neu entwickelte Lösung enthält einen zeitabhängigen Korrelationskoeffizienten, der besonders dann bedeutsam ist, falls die Dauer der Starkbebenphase kurz ist, die aufeinanderfolgenden Eigenfrequenzen eng beieinander liegen und die Dämpfung gering ist. Folgende Vorteile sollten hervorgehoben werden: 1. Auch ein vollständig ungedämpftes Schwingungssystem kann mit der Antwortspektrenmethode untersucht werden. 2. Die gut bekannten SRSS- und CQC-Regeln sind als Spezialfälle in der vorgeschlagenen Überlagerungsbeziehung enthalten. |
Stichwörter: |
dynamische Analyse Eigenkreisfrequenz seismisch erregte Baukonstruktionen instationäre Zufallsprozesse zeitabhängige Korrelationskoeffezienten Modalanalyse Bemessung
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