Schubert und Reuleaux - ein verpasster Paradigmenwechsel?
Autor(en): |
K. Mauersberger
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Dezember 2008, n. 12, v. 77 |
Seite(n): | 880-892 |
DOI: | 10.1002/stab.200810100 |
Abstrakt: |
Leben und Werk von Johann Andreas Schubert bestechen durch eine überragende Universalität und Methodenvielfalt. Beeindruckend ist vor allem Schuberts Fächerspektrum an seiner langjährigen Wirkungsstätte, der Kgl. Polytechnischen Schule zu Dresden; es reicht von der Mathematik und technischen Mechanik über die Maschinenkunde bis hin zum Straßen- und Wasserbau sowie zum Eisenbahn- und Brückenbau. Beeinflusst durch sein erfolgreiches Mitwirken an den Kommissionsentwürfen für die großen vogtländischen Eisenbahnviadukte leitete Schubert um 1850 einen Lehrgebietswechsel zum Baufach ein, dem er bis zu seinem Lebensende nachgehen sollte. Wenig bekannt ist die Tatsache, dass sich auch Franz Reuleaux, der wohl bekannteste und umstrittenste deutsche Maschinenwissenschaftler des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf Schuberts vakant gewordene Professur im Maschinenfach beworben hatte. Anhand des verwickelten Berufungsvorganges soll Fragen des Paradigmenwechsels in den Technikwissenschaften sowie der Wechselwirkungen zwischen Bau- und Maschinenmechanik nachgegangen werden. |
Stichwörter: |
Technikgeschichte Bauingenieurwesen Wissenschaftsgeschichte Maschinenbau höhere Bildung polytechnische Bildung Maschinentheorie Baustatik
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10040847 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014