Schraubpfähle: Herstellung, Tragfähigkeit und numerische Modellierung
Autor(en): |
P. Vermeer
O. Bernecker T. Weirich |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Februar 2008, n. 2, v. 85 |
Seite(n): | 133-139 |
DOI: | 10.1002/bate.200810012 |
Abstrakt: |
Schraubpfähle stellen als Verdrängungspfähle eine interessante Alternative zu den herkömmlichen gebohrten Pfahlsystemen (z. B. Bohrpfähle, Schneckenbohrpfähle) dar, deren Herstellprozess immer mit einer Störung des anstehenden Bodens verbunden ist, was zu einem negativen Einfluss auf die Pfahltragfähigkeit führt. Die Tragfähigkeiten der mehr oder weniger als vollverdrängend einzustufenden Schraubpfähle sind vergleichbar mit denen von Rammpfählen. Eine vibrationsfreie und geräuscharme Herstellung lassen einen Einsatz des Systems auch dort zu, wo gerammte Pfähle nicht geeignet sind. Die als vollverdrängende Systeme hergestellten Schraubpfähle bieten auch aus umwelttechnischen Gesichtspunkten interessante Vorteile. Diese relativ neue Pfahlherstelltechnik wird bereits erfolgreich als effizientes Gründungssystem eingesetzt, das den Anforderungen an eine sichere und herstellfreundliche Gründung gerecht wird. Der Einsatz von üblichen, kompakten Maschinen mit hoher Produktivität fördert eine wirtschaftlich effiziente Ausführung. Dieser Beitrag stellt das System Schraubpfähle vor und beschreibt die Herstellung und deren Einfluss auf die Tragfähigkeit. Es wird die zu erwartende Tragfähigkeit anhand von Widerstand-Setzungs-Linien diskutiert. Ein erster Ansatz zur numerischen Modellierung von Schraubpfählen wird anhand von Vergleichsberechnungen vorgestellt. |
Stichwörter: |
FEM vollverdrängende Pfähle Widerstand-Setzungs-Linie Herstellprinzip ATLAS-Pfahl Schneidspitze Anpressdruck Einschraubgeschwindigkeit Pfahltragfähigkeit Gewinde
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10032935 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014