Schnellprüfverfahren für den Carbonatisierungswiderstand von dampfgehärteten Baustoffen: Erste Vorarbeiten
Autor(en): |
Christian Felten
Anya Vollpracht Bernd Winkels Holger Nebel Thomas Matschei |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 1618-1623 |
DOI: | 10.1002/cepa.2999 |
Abstrakt: |
Die Einflussfaktoren auf den Carbonatisierungswiderstand des 11Å‐Tobermorits in dampfgehärteten Baustoffen sind bislang nicht systematisch untersucht worden. In der Vergangenheit haben Forschungen gezeigt, dass ein geringer Carbonatisierungswiderstand mit einem auffällig hohen Trockenschwindwert einhergeht. Daher wurde durch das DIBt ein Grenzwert für das Schwinden von Porenbetonen von 0,4 mm/m eingeführt. Es ist jedoch nicht systematisch untersucht, ob ein geringer Carbonatisierungswiderstand per se mit niedrigen Schwindwerten beim Trocknungsschwinden einhergehen. In einem von der DFG geförderten Forschungsprojekt werden unterschiedliche potentielle Einflussfaktoren auf die Carbonatisierung von Porenbeton untersucht, wofür Modellporenbetone hergestellt wurden, die sich im Sulfatgehalt unterscheiden. Für eine möglichst hohe Vergleichbarkeit werden die äußeren Einflussfaktoren wie die Luft‐ und Materialfeuchtigkeit, Temperatur und Kohlendioxidkonzentration konstant gehalten. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurden kleinformatige Prismen extrahiert, an denen die Festigkeitsentwicklung mit zunehmender Carbonatisierung unter ansonsten gleichen Bedingungen untersucht wurde. Die spezifische Oberfläche dieser Prüfkörper wurde mit dem BET‐Verfahren vor und nach der Carbonatisierung charakterisiert, um Rückschlüsse auf die Veränderung der Mikrostruktur zu ziehen. Zudem wurde an aus den Prismen extrahierten Pulverproben die Phasen nach der Carbonatisierung mineralogisch analysiert. |
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Datenseite - Reference-ID
10750155 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024