Rheinbrücke Breisach
Umbau und Instandsetzung einer 45 Jahre alten Stahlkonstruktion
Autor(en): |
P. Lenz
C. Emrich G. Wenzel S. Materna T. Loose |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Februar 2009, n. 2, v. 78 |
Seite(n): | 94-102 |
DOI: | 10.1002/stab.200910010 |
Abstrakt: |
Die Rheinbrücke Breisach zwischen Breisach in Baden-Württemberg und Neuf-Brisach im Elsass ist nach der Europabrücke Kehl-Straßburg die wichtigste regionale Straßenverbindung zwischen Deutschland und Frankreich. Die vierfeldige Straßenbrücke wurde 1962 auf den Fundamenten einer ehemaligen Eisenbahnbrücke errichtet. Der mit Flachblech- und Winkelsteifen ausgesteifte Hohlkastenquerschnitt der Brücke wurde sowohl geschweißt als auch genietet und geschraubt. Die Konstruktion des Schrammbordes mit einer damals des Öfteren verwendeten, aus heutiger Sicht ungünstigen Anschlussart sowie Schäden an der im Hohlkasten verlaufenden Entwässerung führten zu massiven Korrosionsschäden. Zukünftig soll ein Radweg über das Bauwerk verlaufen. Dies erfordert eine Verbreiterung des südlichen Gehweges. Die Umbau- und Instandsetzungsmaßnahme wurde im Frühjahr 2008 begonnen. In diesem Aufsatz soll nicht nur auf die einzelnen Details der Baumaßnahme eingegangen werden, sondern vielmehr auf die im Bauwerk versteckten Schwierigkeiten, die erst während der Durchführung der Baumaßnahme zu erkennen waren und gelöst werden mussten. Eine weitere Besonderheit des Bauwerks liegt darin, dass zwei Straßenbauverwaltungen, Frankreich und Deutschland, für den Unterhalt der Brücke zuständig sind. |
Stichwörter: |
Strassenbrücken Korrosionsschutzsystem Querschnittsverstärkung Orthotrope Platte dreizelliger Hohlkastenquerschnitt Schweißbarkeit Schrammbord Durchlaufträger
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10046084 - Veröffentlicht am:
18.02.2009 - Geändert am:
30.09.2018