Querkraftwiderstand von Stahlbetonbauteilen ohne Querkraftbewehrung
Autor(en): |
Peter Marti
Alexander Beck |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, November 2016, n. 11, v. 111 |
Seite(n): | 716-727 |
DOI: | 10.1002/best.201600040 |
Abstrakt: |
Eine neue Modellvorstellung zum Querkraftwiderstand von Stahlbetonbauteilen ohne Querkraftbewehrung wird beschrieben. Betrachtet werden Schnittkörper, die einseitig durch einen fiktiven, unter π/4 zum Zuggurt geneigten Riss begrenzt sind, der sich vom Zuggurt zum Druckgurt erstreckt. Es wird angenommen, dass die über einen Riss übertragbare Schubspannung mit zunehmender Rissbreite linear abnimmt und dass die Rissbreite auf der Höhe des Zuggurts zur Zuggurtdehnung im Riss und zum Gurtabstand proportional ist. Damit resultiert bei elastisch bleibender Bewehrung ein linear-hyperbolischer Zusammenhang zwischen dem Querkraftwiderstand und der Zuggurtkraft am Riss, und die maßgebende Risslage sowie alle weiteren interessierenden Größen können über Gleichgewichtsbetrachtungen ermittelt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Risslage wegen der möglichen direkten Abstützung auflagernaher Lasten eingeschränkt ist; es wird angenommen, dass die entsprechende Länge gleich dem doppelten Gurtabstand ist. |
Stichwörter: |
Stahlbeton Querkraft Balken Platten Widerstand Risse Riss Schub Rißbreite Spannungsfeld
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10074875 - Veröffentlicht am:
10.11.2016 - Geändert am:
10.11.2016