Probabilistische Verfahren in der Bemessung von Stahltragwerken
Autor(en): |
Pavel Merek
Milan Gustar |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Januar 1999, n. 1, v. 68 |
Seite(n): | 62-69 |
DOI: | 10.1002/stab.199900150 |
Abstrakt: |
Die bisher angewendeten Konzeptionen zur Beurteilung der Zuverlässigkeit von Stahlkonstruktionen, welche in derzeitigen Normen zur Geltung kommen, sind während der Epoche des Rechenschiebers entstanden und schaffen kaum Voraussetzungen zur vollen Nutzung der Leistungsfähigkeit der sich schnell weiterentwickelnden Computertechnologie und des "Information Freeway". Der Beitrag bietet einen Blick darauf, wie sich die deterministischen und semi-probabilistischen Methoden zu voll-probabilistischen Konzeptionen auf dem Gebiet der Bemessung von Stahlkonstruktionen gewendet haben. Die Aufmerksamkeit ist speziell auf die SBRA-Methode (Simulation-Based Reliability Assessment) gerichtet, welche dem Prinzip der "Parameterbezogenen Histogramme" entspricht, wobei alle Variablen durch die entsprechenden Histogramme repräsentiert werden, die Analyse der Zuverlässigkeitsfunktion mit Hilfe der Monte-Carlo-Simulation durchgeführt wird und die Wahrscheinlichkeit des Versagens P Index f, verglichen mit dem Bemessungswert der Wahrscheinlichkeit P Index d, das Zuverlässigkeitskriterium darstellt. Der qualitative Unterschied zwischen dem Konzept der Teilsicherheitsfaktoren und der SBRA-Methode wird diskutiert. Ein Stahlrahmen mit drei Pendelstützen und einer eingespannten Stütze dient als Beispiel für die Verwendung des SBRA-Verfahrens. |
Stichwörter: |
Versagenswahrscheinlichkeit Gebrauchstauglichkeitsnachweis Grenzzustandsgleichung Monte-Carlo-Simulation Zuverlässigkeitstheorie Einwirkungsdauerkurven
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10012298 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014