Probabilistische Nachweisführung bestehender Hochspannungsstahlgittermaste
Autor(en): |
Matthias Mix
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Mai 2016, n. 5, v. 85 |
Seite(n): | 317-326 |
DOI: | 10.1002/stab.201610376 |
Abstrakt: |
Hochspannungsstahlgittermaste sind Stahlbauwerke. Der Nachweis erfolgt in Deutschland seit 1903 nach verschiedenen Ausgaben der VDE 0210. Die aktuelle Ausgabe und alle Vorgängerausgaben enthalten keine Berücksichtigung der Höhe möglicher Schadensfolgen. Das bedeutet, dass für alle Maststandorte, ganz gleich ob in bebautem Gebiet oder in Gebieten ohne Personenzugang, die gleiche Versagenswahrscheinlichkeit angestrebt wird. Eine Grenze für diese überall gleich angestrebte Versagenswahrscheinlichkeit ist allerdings unbekannt, denn ein Zahlenwert für die zugelassene Versagenswahrscheinlichkeit wird in den VDE 0210-Normausgaben, wie bei anderen technischen Normen des Bauwesens auch üblich, nicht genannt. An Maststandorten mit kleinen Schadensfolgen werden somit möglicherweise mehr -Ressourcen eingesetzt als nötig, an Maststandorten mit großen Schadensfolgen fehlen diese dann eventuell. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel von Hochspannungsstahlgittermasten eine Möglichkeit, bestehende Bauwerke probabilistisch nachzuweisen und die der Gesellschaft zur Verfügung stehenden -begrenzten Ressourcen optimal einzusetzen. |
Stichwörter: |
Versagenswahrscheinlichkeit Teilsicherheitsbeiwert Grenzzustandsfunktion Stahlgitterturm Thomasstahl Resourcenverteilungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10073104 - Veröffentlicht am:
27.06.2016 - Geändert am:
04.10.2016