The present status of the NATM in contracts - construction / Gegenwart der NÖT im Bauvertrag - Ausführung
Autor(en): |
M. Sachs
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch, Englisch |
Veröffentlicht in: | Geomechanics and Tunnelling, 2010, n. 6, v. 3 |
Seite(n): | 788-793 |
DOI: | 10.1002/geot.201000060 |
Abstrakt: |
Seit der Einführung der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise in der Mitte der 1960er Jahre erlebt der Tunnelbau in vielen Bereichen eine grundlegende Veränderung. Die zunehmende Verrechtlichung und die fortschreitende Bürokratisierung haben dazu geführt, dass die heutigen Tunnelbauverträge im Vergleich zu früher umfangreich, umständlich und widersprüchlich geworden sind. Sowohl die Erstellung der Ausschreibungsplanung als auch die Angebotsbearbeitung bis hin zur Ausführung leiden unter dem Billigstbieterprinzip, dem die Bauherrn gesetzlich unterworfen sind. Die Ausschreibungen sind meist mangelhaft, die Angebote nicht selten spekulativ und unterpreisig. Die NÖT aber ist eine Bauweise, die zur vollen Entfaltung ihres Potenzials eine flexible partnerschaftliche Vertragsgestaltung, kompetente Mitarbeiter, schlanke Strukturen und kurze Entscheidungswege auf der Baustelle benötigt. Im Gegensatz dazu sind die Baustellen heute von sinnlosem Verwaltungsaufwand und oft unsinniger gegenseitiger Kontrolle geprägt. Die rasante Entwicklung und die zunehmende Automatisierung von Maschinen und die Weiterentwicklung von Baustoffen bieten auch in Zukunft große Chancen für die NÖT. Allerdings ist in Zukunft der Vergabemodus zu überdenken und die Ausbildung entscheidungskompetenter Führungskräfte zu fördern, um den alten Teamgeist der Tunnelbauer auf den Baustellen wieder herzustellen. |
Stichwörter: |
Ausschreibungen Angebotsbearbeitung Auftragsabwicklung Vertragsgestaltung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerkstypen
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Datenseite - Reference-ID
10064051 - Veröffentlicht am:
11.02.2011 - Geändert am:
13.08.2014