Porenbeton - die Entwicklung von Gefüge und Eigenschaften eines Werkstoffes
Autor(en): |
Ernst Schlegel
Dieter Hums |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Juni 2002, n. 3, v. 6 |
Seite(n): | 82-88 |
DOI: | 10.1002/dama.200200190 |
Abstrakt: |
Die bautechnischen und bauphysikalischen Eigenschaften des Porenbetons haben sich in den letzten Jahrzehnten wesentlich verbessert. Eine besonders auffällige Veränderung ist die Reduzierung der Rohdichte bei steigender Festigkeit innerhalb der einzelnen Güteklassen. Diese Verbesserungen waren möglich, da durch gezielte Beeinflussung des Gefüges aus Feststoff und Porenstruktur der Werkstoff immer weiter entwickelt werden konnte. Diese Entwicklung war durch zwei Maßnahmen geprägt: In der modernen Porenbetontechnologie werden die Rohstoffe mit dem Ziel aufbereitet, bestimmte chemische, mineralische und granulometrische Eigenschaften dieser Rohstoffe im Prozeß zu erreichen. Über die Rezepturen ergibt sich eine weitere Steuerungsmöglichkeit, gezielt bestimmte Werkstoffeigenschaften einzustellen. Dazu kommt die Autoklavierung als thermischer Prozeßschritt, der heute sehr gut beherrschbar ist. Weitere Voraussetzung sowohl für die Verbesserung der Technik als auch des Werkstoffes Porenbeton war die Verwendung moderner Untersuchungsmethoden. Hier sind vor allem Elektromikroskopie, Röntgenfeinstruktur-Analyse und neuere Methoden der Korngrößenanalytik zu nennen. Porenbeton ist heute ein anerkannter Baustoff mit hervorragenden Eigenschaften. Seine Entwicklung läuft aber weiter. Derzeit werden in der Wissenschaft neue Untersuchungsmethoden eingeführt, die auch der Porenbetonherstellung und dem Baustoff Porenbeton neue Wege öffnen werden. |
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Datenseite - Reference-ID
10014441 - Veröffentlicht am:
21.04.2004 - Geändert am:
14.08.2014