Planung und Ausführung der Masse‐Feder‐Systeme am neuen Stuttgarter Bahnhof
Hohe Ingenieurskunst im Verborgenen
Autor(en): |
Viktor Enoekl
Susanne Urban Dimitar Nachev |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2024, n. 1, v. 119 |
Seite(n): | 31-41 |
DOI: | 10.1002/best.202300078 |
Abstrakt: |
„S21“: Bürgerproteste waren gestern, die zunehmende Begeisterung über die Architektur des Bahnhofs mit den lichtdurchdrungenen Kelchstützen wird bleiben und auch internationale Anerkennung nach Stuttgart bringen. Nicht sichtbar, aber ingenieurtechnisch ebenso einzigartig sind die Masse‐Feder‐Systeme in den Tunneln unter der Stadt, auf denen die Züge zukünftig durch Stuttgarts Hauptbahnhof fahren werden. Ein Teil des Projekts Stuttgart 21 ist die Umgestaltung des Hauptbahnhofs und die Verlegung der Zulaufstrecken in Tunneln, die nun unterhalb der innenstädtischen Gebiete verlaufen. Für die Einhaltung der Immissionsschutzanforderungen wurde im Rahmen der Planfeststellung daher eine weitgehende Schall‐ und Erschütterungsentkopplung zwischen der Tunnelkonstruktion und dem Oberbau der Gleise in den Anschlussbereichen zum Bahnhof festgelegt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um schwere Masse‐Feder‐Systeme (SMFS), die sich jeweils über die ganze nördliche und südliche Gleisverzweigung erstrecken und an den Enden sowohl in die Bahnhofshalle wie auch in die angrenzenden Tunnelabschnitte hineinragen. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10748071 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024