Das Ottendorfer Viadukt - Entwurf und Ausführung einer außergewöhnlichen Stahlbogenbrücke
Autor(en): |
Stephan Teich
Jens Otto Thomas Bösche |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Februar 2016, n. 2, v. 85 |
Seite(n): | 112-125 |
DOI: | 10.1002/stab.201610359 |
Abstrakt: |
Aufgrund des schlechten Bauzustandes der alten Gewölbebrücke Ottendorfer Viadukt wurde zum Erhalt der Streckenverfügbarkeit der Bahnstrecke Riesa-Chemnitz die Erneuerung der Eisenbahnüberführung erforderlich. Entsprechend den gestalterischen und funktionalen Vorgaben wurde der Ersatzneubau als rahmenversteiftes Bogentragwerk mit einer Gesamtlänge von 90,95 m und einer Bogenstützweite von 74,95 m konzipiert. Den zentralen Bereich bildet ein Stabbogen mit einer an Flachstahlhängern aufgehängten Fahrbahn. Der Bogen durchdringt die Versteifungsträger und bildet mit ihm und den nach unten verlängerten Bogenstielen ein zusätzlich tragendes Rahmensystem. Aufgrund dieser komplexen Tragwirkung handelt es sich um ein außergewöhnliches Ingenieurbauwerk. Die ausgeführte Form des Bogentragwerkes wurde bei der Deutschen Bahn zum ersten Mal ausgeführt und präsentiert im Ottendorfer Tal eine äußerst ästhetische Landschaftsmarke. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Konstruktion, die bauliche Umsetzung sowie ausgewählte statische Details des Brückenbauwerkes. |
Stichwörter: |
Bogenbrücke Hänger Tragverhalten Bauausführung Querverschub Tragverhalt rahmenversteiftes Bogentragwerk Schienenspannungsnachweis
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10072838 - Veröffentlicht am:
24.04.2016 - Geändert am:
24.04.2016