Ökologisch optimale Dämmdicken bei Wohngebäuden
Autor(en): |
Daniela Wohlgemuth
Dimitri von Gunten Heinrich Manz Christian Zeyer Hans-Jörg Althaus |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, 2015, n. 5, v. 37 |
Seite(n): | 277-283 |
DOI: | 10.1002/bapi.201510034 |
Abstrakt: |
Der schweizerische Gebäudepark besteht zu 83 % aus Wohngebäuden. Wohngebäude verursachen in der Schweiz rund 46 % des gesamten Energiebedarfs und 19 % der Gesamtumweltbelastung in der Schweiz. In Bezug auf politisch festgelegte Energieeffizienz- und Umweltschutz-Ziele stellt sich im Wohnbau vor allem die Frage, welcher Wärmeschutz und welche Art der Beheizung optimale Ergebnisse erzielen. In einer vom Bundesamt für Energie beauftragten Studie wurden die ökologisch optimalen Dämmdicken bei Wohngebäuden in der Schweiz ermittelt. Um den Einfluss bestimmter verschiedener Umweltaspekte zu berücksichtigen, wurden die Indikatoren Primärenergie, Treibhauspotenzial und Umweltbelastungspunkte verwendet. Es wurde ein mathematisches Modell zur analytischen Berechnung des Optimums entwickelt. Der Einfluss verschiedener Parameter, wie zum Beispiel des Dämmstoffes, des Standortes oder des Energieträgers, wurde aufgezeigt. Die entwickelte Berechnungsmethode erlaubt eine quantitative, ökologische Analyse von Dämmstandards. Verschiedene Optimierungskriterien führen zu unterschiedlichen optimalen Dämmdicken. In vielen Fällen ist besonders der erste Bereich der Wärmedämmung - knapp 20 cm (U ≍ 0,15 W/(m²K)) - für die Minimierung der Umweltbelastung von Wohngebäuden äußerst wichtig. |
Stichwörter: |
Umweltbelastung Lebenszyklus Treibhauspotenzial Lebenszyklus Heizungsanlage Dämmdickenoptimierung schweizerische Wohnbauten Primärenergie Energieträger
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10072429 - Veröffentlicht am:
26.10.2015 - Geändert am:
26.10.2015