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Die öffentliche Bauverwaltung in der Bauwirtschaft

Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bautechnik, , n. 10, v. 74
Seite(n): 659-668
Abstrakt:

Die durch die RB-Bau festgelegte Organisation des öffentlichen Auftraggebers entspricht nicht den modernen Organisationsformen des privaten Auftraggebers. Es fehlen in ausgeprägter Form die Rolle des Bauherren, des Nutzers und des Betreibers, die die Funktionalität, den Nutzen und die Kosten des Gebäudes aus ihrer Sicht optimieren. Aus der fehlenden Rollengliederung, der Ablauforganisation sowie der Kostenplanung und Nachtragsregelung resultieren unzureichende Zielverfolgung und höhere Baukosten. Die RB-Bau ist eng abgestimmt auf die Vergaberegeln der VOB/A (öffentliche Fachgewerkevergabe, Einheitspreisvertrag). Alternative Vergabeformen, nach den EU-Regeln erforderlich und vom privaten Bauherren regelmäßig genutzt, sind in der Organisation der RB-Bau nicht vorgesehen. Sie kommen somit nur in Sonderfällen zur Anwendung und verhindern damit für bestimmte Bauwerksklassen volkswirtschaftlich optimales Bauen. Generell sind die Bauherrenkosten des öffentlichen Auftraggebers höher als die des privaten Bauherren. Durch die Ablauforganisation, die Entscheidungsregeln und den begrenzten Optimierungsprozeß in der Planungsphase baut der öffentliche Bauherr möglicherweise 25 bis 30 % teurer als der private Bauherr.

Stichwörter:
Ablauforganisation Bauamt Bauherrenfunktion Wettbewerbskonzepte Baubetrieb Kosten
Verfügbar bei: Siehe Verlag
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  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10012574
  • Veröffentlicht am:
    10.12.2003
  • Geändert am:
    14.08.2014
 
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