Numerische Untersuchungen zur Definition von Kastenfangedämmen
Autor(en): |
Elnaz Hadjiloo
Kacper Cerek Paul Vogel Jürgen Grabe |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | geotechnik, Dezember 2024, n. 4, v. 47 |
Seite(n): | 282-295 |
DOI: | 10.1002/gete.202300021 |
Abstrakt: |
Fangedämme in Zell‐ und Kastenform dienen als temporäre Konstruktion zur Umschließung von großräumigen Baugruben oder als dauerhafte Bauwerke für Ufereinfassungen und Molen. Kastenfangedämme bestehen aus zwei gegenseitig verankerten und parallel angeordneten Spundwänden, zwischen denen sich Füllboden befindet. Häufig sind Kastenfangedämme einseitig belastet und dienen dazu, große Horizontalbelastungen wie Wasserüberdrücke, Stoß‐ oder Erddrucklasten aufzunehmen. In den Empfehlungen des Arbeitsausschusses Ufereinfassungen [1] sind Angaben zur Bemessung von Fangedämmen zu finden, wobei diese primär auf den Untersuchungen von [2] beruhen. Beim Standsicherheitsnachweis der Kastenfangedämme wird gemäß [1] von einem kompakten Bodenblock zwischen den gegenüberliegenden Fangedammwänden ausgegangen. Wann zwei gegenüberliegende Wände jedoch als Kastenfangedammkonstruktion zu verstehen sind, wird in [1] nicht explizit definiert. Um Geltungsbereiche für Kastenfangedämme zu definieren, wurden für den vorliegenden Artikel umfangreiche numerische Untersuchungen im Gebrauchstauglichkeitszustand durchgeführt. |
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Datenseite - Reference-ID
10807498 - Veröffentlicht am:
17.01.2025 - Geändert am:
17.01.2025