Nord/Süd-Metrolinie Amsterdam - Schild Transfer System (STS)
Autor(en): |
Wolf Friedemann
Jens-Rüdiger Fennker Marion Schwitte Frank Otten |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, März 2013, n. 3, v. 90 |
Seite(n): | 151-161 |
DOI: | 10.1002/bate.201300004 |
Abstrakt: |
Der Bau der Nord/Süd-Metrolinie Amsterdam in den Niederlanden ist ein herausforderndes Tunnelbauprojekt in innerstädtischer Umgebung. Aufgrund des vorhandenen Baugrunds, enger und abgetreppter Stationsbauwerke sowie dichter übertägiger Bebauung sind innovative Lösungen notwendig, um den maschinellen Tunnelvortrieb im Hydroschildmodus zu ermöglichen. Bei herkömmlichen Start- und Zielvorgängen für Hydroschildvortriebe im drückenden Grundwasser kommen gewöhnlich ein Dichtblock vor der Station und eine Brillendichtung bzw. ein kurzer Dichttopf in der Station zum Einsatz. Sie stellen ein redundantes System für Start-/Zieldichtungen dar. Aus geometrischen Gründen ist dies beim Bau der Metrolinie in Amsterdam nicht immer möglich. Deshalb wurde das so genannte innovative Schild Transfer System (STS) entwickelt, mit dem alle erforderlichen Start- und Zieldichtebenen in die Station verlegt werden können. Ein wesentliches Merkmal des STS stellt die Möglichkeit des Transports der TBM durch die Stationen inklusive dem Überwinden von bis zu 1,65 m hohen Stufen dar. Der nachfolgende Artikel beschreibt die Konstruktion des STS aus statischer und baubetrieblicher Sicht und erläutert die Unterschiede zu herkömmlichen Start- und Zielvorgängen. |
Stichwörter: |
STS Verschubeinheit Hebeeinheit TBM-Zielvorgang Stationspassage Drucktopf Schildwiege TBM-Startvorgang
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10067266 - Veröffentlicht am:
29.03.2013 - Geändert am:
13.08.2014