Die Nibelungenbrücke als Pilotprojekt der digital unterstützten Bauwerkserhaltung
Autor(en): |
Chongjie Kang
Chris Voigt Cedric Eisermann Naceur Kerkeni Josef Hegger Wladimir Hermann Andreas Jackmuth Gero Marzahn Steffen Marx |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Februar 2024, n. 2, v. 101 |
Seite(n): | 76-86 |
DOI: | 10.1002/bate.202300089 |
Abstrakt: |
Das Bauwesen zählt zu den Hauptkonsumenten natürlicher Ressourcen, weshalb hier Einsparungen besonders effektiv wären. Da 54 % des jährlichen Abfallaufkommens in Deutschland auf Bau‐ und Abbruchabfälle zurückzuführen sind, kann insbesondere durch den Erhalt des Bauwerksbestands ein wesentlicher Beitrag zum Umwelt‐ und Ressourcenschutz geleistet werden. Um die Lebensdauer von Bauwerken unter Wahrung deren Standsicherheit und Funktionsfähigkeit zu verlängern, bedarf es jedoch effektiver Überwachungs‐ sowie Instandhaltungskonzepte. Dieser Beitrag behandelt ein Pilotprojekt, bei dem die Nibelungenbrücke Worms als Validierungsbauwerk dient, um eine neue, digital gestützte Instandhaltungsstrategie zu entwickeln. Zunächst werden das Bauwerk sowie dessen Instandhaltungshistorie vorgestellt. Anschließend wird das Pilotprojekt in den Kontext des DFG‐Schwerpunktprogramms SPP 2388 „Hundert plus“ gesetzt. Danach werden die spezifischen Schwerpunkte des Pilotprojekts, darunter die geometrische Modellierung, das Structural Health Monitoring (SHM), der Digitale Zwilling, die Stufe‐4‐Nachrechnung und die Beurteilung der detektierten Bauwerksschäden, erläutert. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Ausblicke gegeben. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10758093 - Veröffentlicht am:
15.03.2024 - Geändert am:
15.03.2024