Neue Untersuchungen zum Systemverhalten von Lockermassenfüllsäulen alter Tiefbauschächte
Autor(en): |
Rainer Scherbeck
Thomas Barciaga Diethard König Frank Wollnik Tom Schanz |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | geotechnik, 2013, n. 4, v. 36 |
Seite(n): | 218-230 |
DOI: | 10.1002/gete.201300011 |
Abstrakt: |
Der derzeitige Kenntnisstand zum Systemverhalten von mit Lockermassen versetzten Füllsäulen alter Tiefbauschächte ist durch die Untersuchungen der WBK aus den 1970er-Jahren geprägt. Die damals erzielten Ergebnisse fanden Eingang in die fachspezifischen Richtlinien der Bergbehörde und manifestierten die mit Lockermassenfüllsäulen verbundene, besondere Gefahrensituation, z.B. über die Vorgabe eines Sogansatzes bei der Bemessung von Schachtabdeckungen. Im Zuge der Aufstellung eines Risiko-Managementsystems zum Umgang mit bergbaulichen Tagesöffnungen der RAG ergab sich die Notwendigkeit einer differenzierten Neubewertung der Lagestabilität von Lockermassenfüllsäulen. Hierzu wurde u.a. die Durchführung von Zentrifugen-Modellversuchen mit Variation verschiedener Modellparameter konzipiert. In diesen Versuchen sollen insbesondere die Voraussetzungen bzw. die Auslöser für das plötzliche Auslaufen von Lockermassenfüllsäulen ermittelt werden. Im vorliegenden Beitrag werden die erzielten Ergebnisse und daraus getroffenen Ableitungen vorgestellt, aus denen eine differenzierte Sichtweise auf die Gefährlichkeit von Lockermassenfüllsäulen erkennbar ist. |
Stichwörter: |
Stabilität Schächte Lockermassenfüllsäulen Altbergbau Zentrifugenmodellversuch
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10069584 - Veröffentlicht am:
18.12.2013 - Geändert am:
13.08.2014