Neue Tendenzen bei der Dränage und Abdichtung bergmännisch aufgefahrener Tunnel
Autor(en): |
Dieter Kirschke
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Januar 1997, n. 1, v. 74 |
Seite(n): | 11-20 |
Abstrakt: |
Dränage und Abdichtung bergmännisch aufgefahrener Tunnel sind zwei Aspekte derselben Fragestellung: Wie läßt sich das einen Tunnel umgebene Wasser am wirtschaftlichsten so beherrschen, daß die Standsicherheit und Gebrauchstüchtigkeit hierdurch langfristig nicht beeinträchtigt wird? Die traditionelle Antwort heißt: Abbau des Wasserdrucks durch Dränage, Abdichtung gegen - druckloses - Sickerwasser. Allerdings scheitert diese Lösung zunehmend an wasserwirtschaftlichen Auflagen, die eine dauernde Wasserentnahme verbieten. Ein Umdenken wird auch durch die hohe Störanfälligkeit und Wartungsbedürftigkeit herkömmlicher Dränagen nahegelegt. Die Entwicklung geht daher inzwischen eindeutig hin zu undränierten Tunneln. Diese müssen zwar auf Wasserdruck bemessen und ringsum gegen Druckwasser abgedichtet werden, doch ist dies mit neuen Wirkstoffen und Verfahren zuverlässig machbar. Möglicherweise beim Bau entstehende Mehrkosten werden schnell durch sparende Wartungs- und Sanierungskosten ausgeglichen. |
Stichwörter: |
Abdichtungssysteme Tunnelauskleidung Gebirgsdurchlässigkeit Kombinationsdichtung Dränkonzepte Sickerwasserdichtung Druckabbau Bergwasserdruck Tunnelbau
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