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Neue Erkenntnisse zur Festigkeit von Glas unter doppelter Biegung

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 5, v. 75
Seite(n): 365-370
DOI: 10.1002/stab.200610036
Abstrakt:

In vielen Fällen ist in den letzten Jahren durch den vermehrten Einsatz von Glas die Architektur sehr viel transparenter geworden. In diesem Zusammenhang wurden nicht nur die Glasflächen in den Fassaden immer größer, sondern es stieg auch der Anspruch an die Tragglieder, immer filigraner bzw. "durchsichtiger" zu werden. Dies mündete in der Forderung, diese selbst aus transparenten Werkstoffen herzustellen. Es bietet sich an, Tragkonstruktionen als Kombinationen der Werkstoffe Stahl und Glas zu erstellen, da sich die hohe Tragfähigkeit des Stahls und die Transparenz des Glases gut ergänzen. Als Erweiterung der größeren Transparenz wird im nächsten Schritt dem Glas auch die Abtragung von Lasten zugewiesen.

Da der Werkstoff Glas einer linearelastischen Spannungs-Dehnungs-Beziehung folgt, aber leider auch ein sehr sprödes Verhalten aufweist, ist hier eine Schnittgrößenumlagerung, wie zum Beispiel im Stahl durch den plastischen Abbau von Spannungsspitzen, nicht möglich. Der Festlegung zutreffender Werte für die Festigkeit von Glas und der Ermittlung der tatsächlich vorhandenen Spannungsverteilung kommt somit eine besondere Bedeutung zu. Speziell bei Glasträgern kann auch der Fall der doppelten Biegung auftreten, für den bisher keine Angaben zur Festigkeit bekannt sind.

Stichwörter:
konstruktiver Glasbau Interaktionsdiagramm doppelte Biegung Floatglas Vierpunkt-Biegeversuch Glasträger TVG-Glas ESG-Glas typisches Rißbild Querschnittstragfähigkeit
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/stab.200610036.
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10026173
  • Veröffentlicht am:
    19.11.2006
  • Geändert am:
    15.08.2014
 
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