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Das neue Bewehrungssystem

Druckglieder mit hochfestem Betonstahl SAS 670/800

Autor(en):




Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Beton- und Stahlbetonbau, , n. 8, v. 103
Seite(n): 530-540
DOI: 10.1002/best.200800631
Abstrakt:

Momentan entsteht in Frankfurt am Main in unmittelbarer Nähe der alten Oper der Opernturm. Es handelt sich dabei um eine 46-geschossige anspruchsvolle Hochhauskonstruktion. Bei der Planung des Frankfurter Opernturms, der eine Höhe von 169 m aufweist, war u. a. die Dimensionierung der hochbelasteten Stützen eine besondere Herausforderung. Die Megastützen in der über 5-Geschosse durchgehenden Lobby des Opernturms sollten aus architektonischen Gründen möglichst kleine Querschnitte aufweisen. Diese Forderung wäre bei Verwendung eines normalen Betonstahls nur durch Einsatz von hochfestem Beton umsetzbar gewesen. Als wesentlich wirtschaftlicher erwies es sich jedoch, diese Stützen unter Einsatz eines normalen Regelbetons (C50/60) mit dem hochfesten Bewehrungsstahl der Fa. Stahlwerk Annahütte (SAS 670/800) auszuführen. Die hochbelasteten Fassadenstützen stellten eine ähnliche Herausforderung dar. So sollten diese aufgrund der Architektur, der technischen Gebäudeausstattung und des Gewinns an Nutzfläche ebenfalls möglichst kleine Querschnitte bei großen Schlankheiten (λ >85) aufweisen. Eine Bewehrung mit normalem Betonstahl wäre hier ebenfalls ohne den kostenaufwändigen Einsatz eines hochfesten Betons nicht möglich gewesen. Aus diesem Grund wurden auch die hoch belasteten Fassadenstützen mit SAS 670 bewehrt.

Nachdem im Teil I dieser Veröffentlichung in Heft 5/2008 über die technischen Grundlagen der Stützen mit S 670 berichtet wurde, soll im hier vorliegenden Teil II über den Entwurf des Opernturms Frankfurt, die Ausführung der hochfesten Stützen sowie über die zu Grunde liegende Zustimmung im Einzelfall berichtet werden.

Stichwörter:
Stützen Bewehrung hochfester Beton
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/best.200800631.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10037484
  • Veröffentlicht am:
    23.01.2009
  • Geändert am:
    30.09.2018
 
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