Neubau der Rugenberger Schleuse
Autor(en): |
Gerhard Schmidt
Caroline Kling Frank Feindt |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, August 2015, n. 8, v. 92 |
Seite(n): | 557-563 |
DOI: | 10.1002/bate.201500053 |
Abstrakt: |
Die Rugenberger Schleuse stellt für die Kleinschifffahrt eine wichtige Verbindung zwischen den Hafengebieten östlich und westlich des Köhlbrands dar. Mit rund 22000 Schiffspassagen jährlich erfolgen 24 % aller Schiffsbewegungen an diesem Wasserstraßenknoten. Durch ihre Lage entlastet die Schleuse die Großschifffahrt in den Hauptfahrwassern. Der Rugenberger Damm, welcher über die Schleuse hinweg verläuft, stellt die zweite Verbindung zum Containerterminal Buchardkai dar. In Zukunft soll dessen Kapazität erhöht werden, sodass diese Verbindung an Bedeutung zunimmt. Die ehemalige Rugenberger Schleuse war knapp 100 Jahre alt und eine Sanierung unwirtschaftlich. Im Juli 2012 begann die Hamburg Port Authority daher mit dem Neubau der Schleuse. Die Inbetriebnahme wird im Herbst 2015 erfolgen. Die Nordkammer wird einschließlich sämtlicher betrieblicher Einrichtungen neu hergestellt. Die Straßenbrücke über die neue Schleuse wird ebenfalls neu errichtet. Die Südkammer wird außer Betrieb genommen, teilweise abgebrochen und verfüllt. Das ehemalige Hochwasserschutztor entfällt und der bestehende Hochwasserschutz wird barrierefrei in das nördliche Brückenwiderlager integriert. Die neue nutzbare Schleusenkammerlänge beträgt 110 m und deren Breite 18 m. Die Sohle liegt bei NN -4,50 m. Die neue Rugenberger Schleuse stellt durch die Erhaltung des Wasserwegs und der Straßenbrücke im Zuge des Rugenberger Damms eine leistungsfähige Verkehrsanbindung für die Hafenbetriebe dar. |
Stichwörter: |
Rekonstruktion Schleuse Neubau Wasserbau Schleuse Hafen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10072054 - Veröffentlicht am:
28.09.2015 - Geändert am:
28.09.2015