Nachträgliche Sicherung alter Bergbauschächte - Konkrete Richtlinie für die Planung und Ausführung erforderlich
Autor(en): |
Lars-Michael Stock
Christian Spang |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, September 2014, n. 9, v. 91 |
Seite(n): | 666-670 |
DOI: | 10.1002/bate.201400065 |
Abstrakt: |
Mit dem Ende des Steinkohlenbergbaus hat sich der Fokus auf die zugehörigen Ewigkeitslasten und die erforderliche Nachsorge verstärkt. Neben Fragestellungen wie der Nachnutzung der bergbaulich geprägten Flächen oder den Folgen des Grubenwasseranstiegs ist der Zustand vieler alter Bergbauschächte zu klären. Im Zweifelsfall ist zu überprüfen, ob der Zustand eines Schachtes dem Stand der Technik entspricht oder eine nachträgliche Sicherung erfolgen muss. Dabei ist eine Sicherung in der Qualität und Dauerhaftigkeit, wie sie bei der Verwahrung jüngerer Tiefbauschächte nach dem Stand der Technik ausgeführt wird, nachträglich nur schwer zu erreichen. Die begrenzte technische Lebensdauer der nachträglichen Sicherung in Verbindung mit der Ewigkeitslast der Bergbauschächte stellt ein Problem dar, das besonders betrachtet werden muss. Vom Arbeitskreis 4.6 "Altbergbau" der DGGT wurden Empfehlungen zur Sicherung und Verwahrung des Altbergbaus erarbeitet. Für NRW wurde von der Bezirksregierung Arnsberg der Leitfaden für das Verwahren von Tagesschächten herausgegeben. Nach Auffassung der Autoren ist darauf aufbauend eine konkrete und umfassende Richtlinie für die Sicherung alter Bergbauschächte erforderlich, die den Bergwerksgesellschaften, Ingenieurbüros, Behörden und ausführenden Firmen als Richtschnur dient. Mit dem vorliegenden Beitrag liefern die Autoren eine Diskussionsgrundlage für die Erstellung dieser Richtlinie. |
Stichwörter: |
Richtlinie Sicherung Füllung Verwahrung Tiefbauschächte Bergwerksschächte Altbergbau Bergbauschächte
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10070468 - Veröffentlicht am:
07.10.2014 - Geändert am:
24.10.2014