Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden
Autor(en): |
Heinrich Bastert
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Februar 2011, n. 1, v. 15 |
Seite(n): | 8-12 |
DOI: | 10.1002/dama.201100484 |
Abstrakt: |
Die Kriterien des nachhaltigen Bauens stellen besondere Anforderungen an die Planung, Errichtung und Nutzung von Gebäuden. Das Hauptaugenmerk liegt gleichermaßen auf umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Das deutsche Zertifizierungssystem für die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden wurde im Jahr 2009 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) eingeführt. Es dient sowohl als Instrument zur Planung und zur Qualitätssicherung der Prozesse Ausführung und Betreiben als auch zur Bewertung von Gebäuden. Im Unterschied zu anderen Zertifizierungssystemen wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design, USA) und BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method, GB) zeichnet sich das Deutsche Gütesiegel dadurch aus, dass alle drei Säulen der Nachhaltigkeit gleichwertig berücksichtigt sind. Das Deutsche Gütesiegel basiert auf den aktuell geltenden Normen und Regelwerken und verbindet so die regulären Planungsanforderungen mit den Kriterien des nachhaltigen Bauens. Diese sind bereits am Beginn der Planungsphase zu berücksichtigen. Gleichzeitig sind Kenntnisse über das Bewertungssystem für die Nachhaltigkeit von Gebäuden erforderlich. Der Sachstandbericht des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins E.V. gibt einen Überblick über die Nachhaltigkeitskriterien des Deutschen Gütesiegels und deren Bewertung. Die Umsetzung des Zertifizierungssystems wird anhand eines erfolgreich zertifizierten Verwaltungsgebäudes erläutert. |
Stichwörter: |
BREEAM LEED Nachhaltigkeitszertifizierung Deutsches Gütesiegel Zertifizierungssysteme Bewertungssysteme
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10064816 - Veröffentlicht am:
05.04.2011 - Geändert am:
13.08.2014