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Nachhaltiger Hochwasserschutz in zweierlei Hinsicht

Autor(en): ORCID
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Englisch
Veröffentlicht in: Bautechnik, , n. 4, v. 101
Seite(n): 220-223
DOI: 10.1002/bate.202400012
Abstrakt:

Die Küstenlinie der Insel Sylt ist im Besonderen im Bereich der Uferwand Westerland der Erosion ausgesetzt. Um einen fortschreitenden Abbruch der Küstenlinie zu verhindern, musste die vorhandene Ufermauer, im Ursprung aus dem Jahre 1912 und 1923 verstärkt, in ihrer Schutzfunktion zwingend erhalten bleiben. Auch bei der baulichen Umsetzung für den Neubau war dies maßgeblich und zu berücksichtigen. Die gesamte Hochwasserschutzanlage befand sich in einem schlechten Zustand, sodass akuter Handlungsbedarf bestand. Zusätzlich zur Beseitigung des schlechten Zustands der vorhandenen Uferwand wurde unter Berücksichtigung zukünftiger klimatischer Veränderungen eine Erhöhung der Küstenschutzanlage geplant und umgesetzt. Die aktuelle Wandhöhe entsprach nicht mehr dem technischen Standard, um Sturmflutereignisse abzuwehren. Der Neubau der Hochwasserschutzanlage hat nach aktuellem technischem Standard ein Schutzniveau von NHN +6,95 m. Die Wand kann zukünftig bei Bedarf mit relativ geringem Aufwand auf NHN +7,45 m erhöht werden und trägt somit bereits heute dem fortschreitenden Klimawandel Rechnung. Nachhaltiges Bauen in zweierlei Hinsicht – unter Erhalt des Bestands und unter Berücksichtigung künftiger Klimawandelanpassungsmaßnahmen. Die Bauunternehmung Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG – Niederlassung Hamburg – führte den Bau von fünf der insgesamt neun Abschnitte mit einer Länge von ca. 355 m bei einer Gesamtlänge von ca. 665 m erfolgreich durch.

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bate.202400012.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10768928
  • Veröffentlicht am:
    29.04.2024
  • Geändert am:
    29.04.2024
 
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