Monitoring von Brückenbauwerken als Werkzeug der Bauüberwachung
Autor(en): |
Steffen Marx
Ludolf Krontal Kai Tamms |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Februar 2015, n. 2, v. 92 |
Seite(n): | 123-133 |
DOI: | 10.1002/bate.201500002 |
Abstrakt: |
Die messtechnische Dauerüberwachung von Bauwerken (Monitoring) wird in immer stärkerem Maße zur Beobachtung und Bewertung bestehender oder neu errichteter Ingenieurbauwerke angewendet. Die gewonnenen Messwerte werden zum Beispiel zur Überprüfung der Rechenannahmen oder für die Beurteilung des Langzeitverhaltens genutzt. Ein anderes Anwendungsfeld stellt dagegen die sicherheitsrelevante Überwachung kritischer Bauzustände mithilfe eines Monitoringsystems dar, welches mit automatisierten Warn- und Alarmmeldungen ausgestattet ist. Ein solches System wurde beim Neubau der Tiefgründungen und Dämme der Eisenbahnbrücken über die Aller und die Wätern eingesetzt, um rechtzeitig kritische Veränderungen der unter Eisenbahnverkehr stehenden Brückenbauwerke detektieren zu können. Das Monitoringsystem war als Kompensationsmaßnahme für das bauzeitlich reduzierte Sicherheitsniveau der stark geschädigten Bestandsbrücken vorgesehen. Im Zusammenspiel zwischen dem Anlagenverantwortlichen, der Bauüberwachung und dem Bauwerksgutachter hat sich das Monitoring als leistungsfähiges Werkzeug zur Gewährleistung eines sicheren Eisenbahnbetriebs erwiesen. |
Stichwörter: |
Bauüberwachung Sicherheitsüberwachung Schlauchwaage Rissmonitoring Monitoring
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10071377 - Veröffentlicht am:
19.02.2015 - Geändert am:
19.02.2015