Modifizierte Prüfverfahren zur baustellengerechten Bewertung der Frischbetonrheologie
Autor(en): |
Maximilian Weiß
Rolf Breitenbücher |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 628-637 |
DOI: | 10.1002/cepa.2849 |
Abstrakt: |
In diversen Anwendungsfällen werden Frischbetonoberflächen durch den Einsatz maschineller Flügelglättung vergütet. Aus der Praxis ist bekannt, dass die Glättbarkeit von Betonen mit Polycarboxylatether (PCE)‐basierten Fließmitteln erschwert werden kann. Oftmals zeigt sich dabei eine hohe Klebrigkeit der Betone, obwohl die Frischbetonkonsistenz bei der Anlieferung den Festlegungen entspricht. Die Bestimmung der rheologischen Eigenschaften von Frischbeton erfolgt üblicherweise mit Rotationsviskosimetern, die sich jedoch nur bedingt für Untersuchungen während der Betonanlieferung auf der Baustelle eignen. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens sollten daher geeignete Verfahren entwickelt werden, die die rheologischen Eigenschaften von Frischbeton möglichst baustellengerecht erfassen. Zum einen wurde basierend auf dem Ausbreitversuch gemäß DIN EN 12350‐5 ein gestuftes Versuchsvorgehen durch den Einbau von Ruhezeiten nach je 5 und 10 Hubschlägen entwickelt. Das gemessene Ausbreitmaß nach jedem Hubintervall gibt Aufschluss über die zeitliche Komponente des Materialverhaltens und die Klebrigkeit. Zum anderen wurde ein Kugeleinsinkversuch entwickelt, bei dem die Einsinkzeit einer unter Vibration einsinkenden Edelstahlkugel in eine Frischbetonprobe über eine definierte Strecke erfasst wird. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10750468 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024