Modellierung des Tragverhaltens von Brücken mit gedrungenem Plattenbalkenquerschnitt
Autor(en): |
Matthias Ducke
Ulrich Eckstein Frank Meiser Ulrich Montag |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, August 2000, n. 8, v. 77 |
Seite(n): | 561-569 |
DOI: | 10.1002/bate.200004210 |
Abstrakt: |
Berechnungsmodelle sind stets Approximationen der physikalischen Wirklichkeit mit dem Ziel einer sicheren Dimensionierung von Tragwerken für vorgegebene Grenzzustände. Für Brückenüberbauten mit Plattenbalkenquerschnitten ist die Idealisierung als Trägerrost gängige Entwurfspraxis. Bewährt sind derartige Trägerrostmodellierungen seit langem für Plattenbalkenbrücken mit ausgeprägter Stabwerkstopologie, d. h. mit dünnen Plattendecks und dominaten Hauptträgern. Im Zuge des Neubaus des Lehrter Bahnhofs in Berlin kommen Brückenüberbauten mit sehr gedrungenen Plattenbalken zur Ausführung, die mehr einer Platte unterschiedlicher Dicke ähneln. Um Modellfehler in den statischen Berechnungen der Tragwerksplanung zu minimieren, wurde in einer vergleichenden Voruntersuchung die Modellierung eines typischen Überbaus als Trägerrost derjenigen als Flächentragwerk gegenübergestellt. Obwohl dabei eine Trägerrostmodellierung mit optimaler Approximation der Wirklichkeit entwickelt wurde, erfolgte die Genehmigungsplanung doch mit dem lokal genaueren Flächentragwerksmodell. |
Stichwörter: |
Modellvergleich Brückenüberbauten Trägerrostmodell Plattenbalkenquerschnitt Stabwerksmodell Bewehrungsvergleiche Scheiben-Platten-Tragwerksmodell Tragwerks-Diskretisierung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10012812 - Veröffentlicht am:
10.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014