Modellbildung und Berechnung von Steuerstäben des Systems Meyer/Wunstorf
Autor(en): |
Martin Mensinger
Andreas Näßl Alexander Hofbeck |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, April 2016, n. 4, v. 85 |
Seite(n): | 254-261 |
DOI: | 10.1002/stab.201610371 |
Abstrakt: |
Das Steuerstabsystem Meyer/Wunstorf stellt ein seit vielen Jahrzehnten bewährtes System zur Abtragung von Brems- und Beschleunigungskräften bei schwimmend gelagerten Eisenbahnbrücken dar. Eine schwimmende Lagerung führt zu einem zentrierten thermischen Fixpunkt, somit zu einer geringeren Dehnlänge des Überbaus und ermöglicht im besten Falle die Einsparung der kosten- und wartungsintensiven Schienenauszüge. Diese werden im Regelfall bei Überbaulängen von mehr als 60 m notwendig. Die Auslegung des Steuerstabsystems Meyer/Wunstorf erfolgt in den meisten Fällen anhand eines vereinfachten statisch bestimmten Ersatzmodells (2D-Stabwerk), das die bei Zugüberfahrten auftretenden Zwängungen und Steifigkeitseinflüsse aus der Gleis-Tragwerks-Interaktion nicht abbilden kann. Die genannten Einflüsse werden anhand von Berechnungen an einem Beispielbauwerk diskutiert und es wird eine Empfehlung zur zukünftigen Modellierung von Steuerstäben im Rahmen einer Schienenspannungsberechnung gegeben. |
Stichwörter: |
Eisenbahnbrücke Ersatzmodell Schienenspannung Gleis-Tragwerks-Interaktionen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10073045 - Veröffentlicht am:
27.06.2016 - Geändert am:
27.06.2016