Minimierung von Hitzestress und Heizenergiebedarf in mechanisch belüfteten Mastgeflügelställen
Autor(en): |
Christian Struck
Rüdiger Külpmann Markus Sax Anne Hartmann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, 2014, n. 6, v. 36 |
Seite(n): | 298-308 |
DOI: | 10.1002/bapi.201410043 |
Abstrakt: |
Das Stallklima hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit der eingestallten Nutztiere. Neben der erforderlichen Stalllüftung zur Gewährleistung von genügend Frischluft ist speziell in den Aufzucht- oder Mastbeginnphasen eine ausreichend hohe Stalltemperatur erforderlich. Für den wirtschaftlichen Betrieb von beheizten Nutztierställen stellt sich deshalb, wie bei jeder Gebäudekonzeption, die Frage nach der optimalen Gestaltung und Abstimmung von Lüftungssystem und Wärmedämmung der Gebäudehülle. Während sich die Anwendung von Standardprogrammen zur dynamisch-thermischen Simulation von Wohn- und Verwaltungsbauten stetig durchsetzt, werden sie bei der Planung von Stallbauten bisher nur vereinzelt eingesetzt. In dem vorliegenden Artikel wird am Beispiel eines Mastgeflügelstalls der Einsatz von dynamisch-thermischen Simulationen dokumentiert. Dazu wird für ein Stall-Modell der Betrieb über ein Kalenderjahr simuliert und bewertet. Betrachtet werden drei Aspekte: (1) die Herausforderungen bei der Simulation von Ställen im Vergleich zur Simulation von Wohn- und Verwaltungsbauten; (2) die Qualität der Simulationsresultate im Vergleich zu gemessenen Betriebswerten und (3) die Bewertung der Einflüsse von Wärmedurchgangskoeffizienten von Dach und Außenwänden sowie der Rückwärmezahl einer Wärmerückgewinnungsanlage in der Abluft in Bezug auf den Jahresheizenergiebedarf. |
Stichwörter: |
Heizenergieverbrauch Innenklima Wärmedämmung Heizenergie Gebäudesimulation Wärmerückgewinnung Stallklima Anlageneffizienz
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10071042 - Veröffentlicht am:
16.12.2014 - Geändert am:
06.02.2015