Mauerwerkbauten in den deutschen Erdbebengebieten - Regelungen der neuen DIN 4149
Autor(en): |
U. Meyer
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Dezember 2005, n. 6, v. 9 |
Seite(n): | 248-254 |
DOI: | 10.1002/dama.200590097 |
Abstrakt: |
Erdbeben gehören glücklicherweise in Deutschland zu den sehr seltenen Naturkatastrophen. Dennoch sind einige Gebiete, vor allem der Rheingraben, die schwäbische Alb sowie das sächsisch-thüringische Grenzgebiet, so gefährdet, daß dort die Beanspruchung aus Erdbeben bei der Bemessung von Gebäuden berücksichtigt wird. Die entsprechende Norm DIN 4149-1 aus dem Jahr 1981 entstand unter Berücksichtigung der Erfahrungen des letzten stärkeren Schadbebens 1978 auf der schwäbischen Alb. Seit Mitte der 1980er Jahre wurde auf europäischer Ebene eine Erdbeben-Norm erarbeitet, mit der auch Bauten in den stark gefährdeten Regionen in Südeuropa bemessen werden können. Um diese Norm auf die regionalen Besonderheiten in Deutschland anpassen und zusätzliche deutsche Erkenntnisse in die Bemessung umsetzen zu können, wurde seit 1998 die DIN 4149 parallel zur europäischen Normung überarbeitet. Diese Norm liegt nun als Weißdruck vor und kann in Baden-Württemberg bereits angewendet werden. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Regeln für die Bemessung von Mauerwerk in den deutschen Erdbebengebieten zusammengefaßt. |
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Datenseite - Reference-ID
10025341 - Veröffentlicht am:
19.11.2006 - Geändert am:
15.08.2014