Massige Betonbauteile von Wasserbauwerken im (Klima‐)Wandel
Autor(en): |
Andreas Westendarp
(Bundesanstalt für Wasserbau Kussmaulstr. 17 76187 Karlsruhe)
Claus Kunz (Bundesanstalt für Wasserbau Kussmaulstr. 17 76187 Karlsruhe) |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2020, n. 1, v. 115 |
Seite(n): | 14-22 |
DOI: | 10.1002/best.202000064 |
Abstrakt: |
Massige Bauteile im Wasserbau müssen unterschiedlichsten Dauerhaftigkeitsaspekten genügen, die bei Bemessung, Betonkonzeption und Ausführung in Einklang zu bringen sind. Die derzeitigen Regelungen zur Betonzusammensetzung sind aus bewährten Vorgehensweisen im Verkehrswasserbau über Jahrzehnte hinweg entstanden. Aus den Maßnahmen zur Beherrschung des Klimawandels, aber auch aus der Ressourcenverfügbarkeit im Bereich der Betonausgangsstoffe resultieren aktuell und auch künftig erhebliche Veränderungen am Baustoffmarkt. Aktuell zu nennen sind hier die mangelnde Verfügbarkeit von Flugasche oder auch der absehbare Rückgang bei Hüttensand und hüttensandhaltigen Zementen, welche bei der Konzeption und der Qualitätssicherung von Beton in vergleichsweise kurzer Zeit Umdenken und Anpassung erfordern. Der konstruktive Wasserbau steht im Bereich „Neubau massiver Wasserbauwerke” auch unter diesem Aspekt vor erheblichen Herausforderungen und benötigt eine Anpassungsstrategie. Hier geht es letztendlich um die Frage, wie in den nächsten Jahren überhaupt noch gebaut werden kann. Ausgehend von aktuellen Praktiken zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit werden Konzepte aufgezeigt, wie diese Herausforderungen im Verkehrswasserbau in Zukunft bewältigt werden können. Hierbei stehen nicht nur der Baustoff Beton an sich, sondern auch Bemessungs‐ und Dauerhaftigkeitskonzepte sowie Bauweisen, wie z. B. zoniertes Bauen oder Bauen mit Fertigteilen, im Blickpunkt. |
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10763388 - Veröffentlicht am:
23.03.2024 - Geändert am:
23.03.2024