Maintenance und Monitoring. Dauermonitoring zur Optimierung der Nutzungsdauer einer Brücke
Autor(en): |
M. Reiterer
L. Praxmarer A. Kammersberger |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Februar 2008, n. 2, v. 103 |
Seite(n): | 103-111 |
DOI: | 10.1002/best.200700599 |
Abstrakt: |
Die Nutzungsdauer von Brücken ist vom vorherrschenden Belastungskollektiv, der Konstruktionsart, dem Baumaterial und den Umgebungsbedingungen abhängig. Die Kenntnis des aktuellen Brückenzustands ist für den Erhalter von entscheidender Bedeutung, da zukünftige Investitionen im Brückenneubau frühzeitig angemeldet werden müssen. Diese Kenntnis wird bisher primär durch periodische Inspektionen erlangt. Hierbei ist insbesondere bei älteren Brückentragwerken, die sich visuell in einem schlechten bzw. geschädigten Zustand befinden, die Entscheidung über Neubau oder Verlängerung der Nutzungsdauer oft schwierig zu treffen. Aus volkswirtschaftlicher Sichtweise gilt eine Optimierung der Nutzungsdauer unter gleichzeitiger Garantie von Sicherheit im Tragverhalten von Brückenkonstruktionen als oberstes Prinzip. Im vorliegenden Aufsatz wird dieses Prinzip der Nutzungsdaueroptimierung einer bestehenden Brücke durch Installation eines permanenten Monitoringsystems erläutert. Hierzu erfolgt zu Beginn eine intensive Analyse des aktuellen Brückenzustands, in der statische und dynamische FE-Berechnungen sowie eine Probebelastung als Grundlage dienen. Das Monitoringsystem liefert bis zum Ende der Brückenlebensdauer eine permanente Zustandsinformation, wobei in Verbindung mit einem Notfallplan eine Alarmierung und Brückensperre im Alarmfall eingeleitet wird. |
Stichwörter: |
Brücken Lebensdauer Inspektion FE Berechnung Nutzungsdauer Tragverhalt Monitoring
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10037555 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014