Leistungsfähigkeit von Betonen mit Flugasche
Autor(en): |
Harald S. Müller
Ulf Guse Eberhard Schneider |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, August 2005, n. 8, v. 100 |
Seite(n): | 693-704 |
DOI: | 10.1002/best.200590186 |
Abstrakt: |
Das in der DIN 1045-2:2001-07 verankerte Anrechnungskonzeptfür Betone mit Flugasche nach DIN EN 450:2005-05 soll den dauerhaften Widerstand von Betonbauwerken gegenüber korrosiven Angriffen sicherstellen. Kriterien, die im vorliegenden Beitrag zur Bewertung dienen, sind die Druck- und die Biegezugfestigkeit, der E-Modul, der Verbund des Bewehrungsstahls mit dem Beton, das Schwinden und das Kriechen sowie die Porenstruktur. Die Untersuchungen ergaben, daß Betone mit Flugaschegehalten im Grenzbereich der DIN 1045-2 gegenüber vergleichbaren Betonen, die ausschließlich mit einem Portlandzement CEM I 32,5 R hergestellt wurden, bei anfänglich langsamerer Entwicklung vergleichbare Festigkeiten im Alter von 28 Tagen aufweisen. Bei der weiteren Beobachtung über einen Zeitraum von einem Jahr zeigten Betone mit Flugasche zum Teil einen ausgeprägteren Festigkeitszuwachs, insbesondere auch bei der Biegezugfestigkeit. Die Versuche zum Schwinden und Kriechen ergaben für die Betone mit Flugasche geringere Verformungen, was in der Bilanz zu einer Minderung des Risikos unerwünschter Rißbildung führt. |
Stichwörter: |
Beton Verbund Porenstruktur Flugasche Anrechnungskonzept DIN 1045-2 Leistungsfähigkeit Kriechen Elastizitätsmodul Schwinden Festigkeit
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10021564 - Veröffentlicht am:
07.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014