Lehmstabilisierung mittels eines Biomasseasche basierten Alkali‐Aktivators und kalziniertem Ton
Autor(en): |
Tanja Manninger
Julia von Werder Katrin Rübner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 1644-1649 |
DOI: | 10.1002/cepa.2977 |
Abstrakt: |
Lehm sowie Lehmziegel sind jahrtausendealte Baustoffe, die sich durch lokale Verfügbarkeit, Umweltverträglichkeit und geringe CO2‐Belastung auszeichnen. Diese Eigenschaften machen sie zu Baustoffen der Zukunft. Wasserbeständigkeit ist ein wichtiger Aspekt, der beim Einsatz beachtet werden muss. Es gibt verschiedene Ansätze zur Stabilisierung, idealerweise sollen dabei die positiven Aspekte des Lehms, wie beispielsweise die Luftfeuchteregulierung, bewahrt werden. Zement ist hierfür nur bedingt geeignet. Als Alternative zur Stabilisierung mit Zement wurden in einer Versuchsreihe Mischungen mit calcinierten Tonen untersucht. Diese bei 600 °C auf CO2 sparende Weise erzeugten, lokal verfügbaren Rohstoffe, können mittels Alkali‐Aktivierung zu einem festen „Geopolymer” vernetzt werden. Zur Aktivierung wurde eine lokal verfügbare Biomasseasche aus Hackschnitzelholz, sowie industriell hergestelltes KOH genutzt, da das in beiden enthaltene Kalium das umweltverträglichste Alkaliion ist. In einer Versuchsreihe wurde das Verhalten des reinen Lehms mit dem stabilisierten Material verglichen. Es wurden Festigkeitswerte, Wasserlagerungsbeständigkeit und Wasserdampfdiffusionswiderstand geprüft. |
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Datenseite - Reference-ID
10750407 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024