Laserstrahl-MSG-Hybridschweißen von Feinkornbaustählen für den Einsatz im Stahlbau
Autor(en): |
Rabi Lahdo
Oliver Seffer André Springer Stefan Kaierle Mareike Collmann Peter Schaumann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Dezember 2015, n. 12, v. 84 |
Seite(n): | 1016-1022 |
DOI: | 10.1002/stab.201510344 |
Abstrakt: |
In der industriellen Fertigung von Schiffen, Pipelines und Mobilkränen werden hochfeste Feinkornbaustähle, die durch Vorteile bezüglich Schweißeignung und mechanisch-technologischer Eigenschaften gekennzeichnet sind, im Dickblechbereich eingesetzt. Konventionell werden Feinkornbaustähle durch mehrlagige Lichtbogenschweißverfahren mit relativ geringer Schweißgeschwindigkeit gefügt. Dabei sind sowohl der Verbrauch von Zusatzmaterial als auch die benötigte Fertigungszeit hoch. Hier stellt das Laserstrahl-MSG-Hybridschweißen eine potentielle Alternative dar. Dabei werden die Vorteile des MSG-Schweißens und des Laserstrahlschweißens kombiniert bzw. die Nachteile kompensiert. Im Rahmen der vorgestellten Untersuchungen werden Laserstrahl-MSG-Hybridschweißprozesse zum einen mit einem integrierten induktiven Vorwärmprozess und zum anderen mit einem integrierten nachlaufenden MSG-Prozess für Feinkornbaustähle der Güten S690QL (t = 15 mm und t = 20 mm), L485MB (t = 23 mm) und L450MB (t = 30 mm) entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit Hilfe des Laserstrahl-MSG-Hybridschweißens qualitativ hochwertige Schweißverbindungen an Dickblechen mit nur einer Lage erzeugt werden können. Zudem konnte die Robustheit des Laserstrahl-MSG-Hybridschweißens bezüglich der überbrückbaren Spaltbreite sowie Kantenversatz demonstriert werden. |
Stichwörter: |
Robustheit Dickblech Kerbschlagarbeit Schweißverfahren Vorwärmprozess
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10072617 - Veröffentlicht am:
18.12.2015 - Geändert am:
18.12.2015