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Langzeitstabile, langzeitsichere Verwahrung von Rückständen und radioaktiven Abfällen - Beitrag zur Diskussion um Lagerung (Endlagerung)

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: geotechnik, , n. 3, v. 38
Seite(n): 173-192
DOI: 10.1002/gete.201500003
Abstrakt:

Im Beitrag wird dargestellt, wo radioaktive Abfälle und Rückstände anfallen, wie diese klassifiziert werden, welche Vorschriften und Regeln bei der Entsorgung einzuhalten sind und welche geotechnischen Umweltbauwerke (Endlager) sich eignen, diese Materialien langzeitsicher zu verwahren. Primäres Schutzziel der Endlagerung ist, "dass Übertritte von toxischen, radioaktiven Kontaminanten auf dem Luft-, Wasser- und Gebirgs- (Boden-) pfad in die Biosphäre dauerhaft vermieden bzw. in den Freigrenzen der gesellschaftlich akzeptierten Kontaminationen gehalten werden."

Die in den beschriebenen Anlagen abgelegten Radionuklidinventare und die Betrachtungszeiträume zur Langzeitsicherheit werden verglichen und gezeigt, dass sich diese standortspezifischen Entsorgungslösungen nicht mit den dort abgelagerten radioaktiven Inventaren begründen lassen. Der Betrachtungszeitraum von 106 Jahren wird einer kritischen Wertung unterzogen und vorgeschlagen, diesen in zwei Zeitabschnitte (mit unterschiedlichen Voraussagesicherheiten) zu unterteilen. Die Ergebnisse eines speziell ausgelegten Langzeitmonitorings als Bestandteil standortspezifischer Entsorgungslösungen sollen in den Langzeitsicherheitsnachweis einbezogen werden. Ein Modulares Konzept zur Endlagerung von HAW wurde aus der kritischen Wertung zur Langzeitsicherheit abgeleitet, das auch die Module Transmutation, Übergangslagerung und Monitoringsystem enthält.

Ein Stiftungsmodell soll die notwendigen Rückstellungen zur Entsorgung der HAW sichern.

Stichwörter:
Finanzierung Langzeitsicherheit Radioaktive Abfälle und Rückstände Beispiele langzeitsicherer Verwahrung Gesetzlicher Rahmen Einzelnachweise Radionuklidinventare Modulares Endlagerkonzept für HAW Kosten
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/gete.201500003.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10072133
  • Veröffentlicht am:
    28.09.2015
  • Geändert am:
    29.09.2015
 
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