Kunststoff-Dränmatten im Deponiebau
Teil 2: Zur Bemessung
Autor(en): |
Werner Müller
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, April 2002, n. 4, v. 79 |
Seite(n): | 232-242 |
DOI: | 10.1002/bate.200201650 |
Abstrakt: |
Bei der Bemessung von Kunststoff-Dränmatten wird der Sickerwasserabfluß aus Niederschlägen dem Wasserableitvermögen der Dränmatte und die im Einbauzustand einwirkende mechanische Kraft der Langzeit-Scherfestigkeit des Produkts gegenübergestellt. Diese Größen können nur mit erheblichen Unsicherheiten bestimmt werden und sind zudem z. T. zeitabhängig. Die Unsicherheiten werden durch Teilsicherheitsbeiwerte berücksichtigt. Man sollte dabei jedoch strikt zwischen Teilsicherheitsbeiwerten für die Einwirkungen und denen für die Materialwiderstände (Abminderungsfaktoren) unterscheiden. Diese Beiwerte können von der Zeit abhängen und müssen dann mit Bezug auf die Funktionsdauer bestimmt werden. Als Beispiel wird der Teilsicherheitsbeiwert für die Gefahr der Durchwurzelung von Kunststoff-Dränmatten diskutiert. Lanzeitige Materialveränderungen durch Alterung können in der Regel nicht durch Teilsicherheitsbeiwerte für Materialwiderstände hinreichend zuverlässig erfaßt werden. Vielmehr muß hier durch die Werkstoffauswahl und die Produktgestaltung eine ausreichende Lanzeitbeständigkeit sichergestellt werden. |
Stichwörter: |
Bemessungskonzept Geokunststoffe Deponietechnik Kriechkurve Flächenentwässerung Sickerwasserspende Alterungsbeständigkeit Wasserableitvermögen Durchwurzelung Deponieoberflächenabdichtung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10012975 - Veröffentlicht am:
10.12.2003 - Geändert am:
30.09.2018