Kraftgrößenverfahren und Deformationsmethode im Licht der Habilitationsschrift von Georg Prange (1885-1941)
Autor(en): |
Klaus Knothe
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Mai 2015, n. 5, v. 84 |
Seite(n): | 341-346 |
DOI: | 10.1002/stab.201510263 |
Abstrakt: |
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden für die Strukturberechnung von Rahmentragwerken Verfahren entwickelt, die heute als "Kraftgrößenverfahren" und "Deformationsmethode" bezeichnet werden. In Deutschland war die Entwicklung mit den Namen Heinrich Müller-Breslau und Otto Mohr verbunden. Zwischen beiden entwickelte sich eine heftige Kontroverse zu der Frage, ob die Grundlagen der beiden Verfahren gleichberechtigt waren. Erst durch Georg Prange wurde gezeigt, dass die Variationsprinzipien, die den beiden Verfahren zu Grunde lagen, durch eine Legendre-Transformation ineinander überführt werden konnten. Heute lässt sich auf der Grundlage der Habilitationsschrift von Prange zeigen, wieso Finite-Elemente-Verfahren nahezu ausschließlich auf der Grundlage der "Deformationsmethode" (d. h. mit Verschiebungsgrößen als Unbekannten) arbeiten. |
Stichwörter: |
Finite-Elemente-Methode (FEM) FEM Castigliano Deformationsmethode Otto Mohr Heinrich Müller Breslau Georg Prange kanonische Transformation Kraftgrößenverfahren
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Datenseite - Reference-ID
10071812 - Veröffentlicht am:
03.07.2015 - Geändert am:
04.10.2016