Korrosionsschäden an nichtrostenden Stählen unter atmosphärischen Einsatzbedingungen
Autor(en): |
Andreas Burkert
Jens Lehmann Annette Burkert Jürgen Mietz |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Mai 2010, n. 5, v. 79 |
Seite(n): | 389-395 |
DOI: | 10.1002/stab.201001288 |
Abstrakt: |
Neben konstruktiven Anforderungen werden an nichtrostende Stähle im Bauwesen häufig hohe optische Ansprüche gestellt. Unerwartete Beeinträchtigungen des optischen Erscheinungsbildes nichtrostender Stähle unter wenig korrosiven Bedingungen sind in der Zwischenzeit ein weit verbreitetes Problemfeld und Gegenstand zahlreicher Streitfälle. Vielfach wird die Vermutung geäußert, dass eine veränderte Legierungszusammensetzung, veränderte Umweltbedingungen oder auch die unsachgemäße Verarbeitung die Ursache für diese Erscheinungen sind. Durch eine systematische Untersuchung zahlreicher Schadensfälle an Stabmaterial in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen eines Forschungsvorhabens konnte gezeigt werden, dass die Ursachen in bekannten Werkstofffehlern zu finden sind. Hierzu gehören chemische Inhomogenitäten, wie zum Beispiel Ausscheidungen und örtliche Aufkohlung, sowie geometrische Fehler, wie zum Beispiel Hinterschnitte, Walzfehler und Schalenbildung. Die Fehler konnten damit eindeutig als Herstellungsfehler der jeweiligen Halbzeuge identifiziert werden. |
Stichwörter: |
Hinterschnitte Ausscheidung Werkstofffehler chemische Inhomogenität Aufkohlung Schalenbildung Herstellungsfehler Niederschlägen Walzfehler
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10058739 - Veröffentlicht am:
17.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014