Korrosionsmonitoring von Stahlbetonbauwerken als Element des Lebensdauermanagements - Einsatz innovativer Drahtsensorik zur Überwachung der Bewehrungskorrosion
Autor(en): |
A. Holst
H. Budelmann H. Wichmann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Dezember 2010, n. 12, v. 105 |
Seite(n): | 756-769 |
DOI: | 10.1002/best.201000066 |
Abstrakt: |
Da korrosionsinduzierte Schäden an Bauwerken im Laufe der Zeit zu immensen Kosten führen, sind die sichere Beurteilung des Korrosionsrisikos und eine frühzeitige Erkennung und zuverlässige Vorhersage der Bewehrungskorrosion Schlüsselaufgaben des Bauwerksmanagements korrodierender Spann- und Stahlbetonbauwerke. Eine Bewertung des Korrosionszustands wird durch die Bauwerksüberwachung (Monitoring) objektiv möglich. Im vorliegenden Beitrag werden nach einer kurzen Einführung zum monitoringbasierten Lebensdauermanagement die Entwicklung, Erprobung und Optimierung neuartiger kalibrierungsfreier Miniatursensoren zur Erfassung der Bewehrungskorrosion in Betonbauteilen vorgestellt. Mit diesen vielseitig einsetzbaren Korrosionsstellvertretersensoren, die aus mehreren im Bereich der Betonüberdeckung angeordneten, 0,065 mm bis ca. 0,5 mm dünnen Stahldrähten bestehen, kann das Eindringen der Depassivierungsfront in den Beton einfach, zuverlässig und kostengünstig überwacht werden. Basierend auf umfangreichen Untersuchungen im Labormaßstab und der Anwendungserprobung im Zeitraum von mehr als sechs Jahren werden die Erkenntnisse und Weiterentwicklungen der Drahtsensorik präsentiert und diskutiert. |
Stichwörter: |
Brücken Dauerhaftigkeit Modellierung Nachhaltigkeit Baustoff Bewehrungskorrosion Bauwerksüberwachung Langzeitmonitoring Instandsetzung Stahl- und Spannbetonbauwerke Lebensdauerprognose Korrosionssensorik Lebenszyklusmanagement Bauwerksmonitoring zerstörungsfreie Prüfung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10063913 - Veröffentlicht am:
13.12.2010 - Geändert am:
13.08.2014