Konsequenzen der geplanten EnEV 2009 für die Mauerwerkindustrie
Autor(en): |
W. Jachmich
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, August 2008, n. 4, v. 12 |
Seite(n): | 159-160 |
DOI: | 10.1002/dama.200890042 |
Abstrakt: |
Ende des nächsten Jahrzehnts soll Deutschland 40% weniger Treibhausgase ausstoßen als im Vergleich zu 1990. Um dieses Ziel zu erreichen, einigte sich das Kabinett Ende August 2007 auf Schloss Meseberg bei Berlin auf ein 29-Punkte-Papier für ein integriertes Energie- und Klimaprogramm. Damit dieses Ziel schnellstmöglich umgesetzt wird, folgten die ersten 14 Gesetz- und Verordnungsentwürfe Anfang Dezember 2007. Bei den stetig steigenden Energiepreisen eine sinnvolle Maßnahme für den Verbraucher. Diese Maßnahme wird seitens der deutschen Wirtschaft getragen, denn seit Einführung der Energieeinsparverordnung hat Deutschland seine Emission um rd. 20% verringert und will im nächsten Jahrzehnt noch einmal so viel einsparen. Das bedeutet, dass rd. 254 Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart werden und somit die gestiegenen Emissionen der meisten Mitgliedsstaaten kompensiert werden. Damit trägt Deutschland den Löwenanteil von 75% in der EU. Doch bei ungebremsten steigenden globalen Emissionen hat die Vorreiterrolle zu nichts geführt! Konkret haben nur Deutschland, Frankreich, England und Schweden ihre Emissionen gegenüber 1990 gesenkt. Innerhalb der EU stellt das eine einseitige Lastverteilung dar, die zu weiteren negativen Konsequenzen für Wirtschaft und Beschäftigung in Deutschland führen wird. |
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Datenseite - Reference-ID
10043852 - Veröffentlicht am:
24.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014