Kein kritischer Wasserdampfdurchtritt in WU-Betonkonstruktionen
Autor(en): |
Michael Schäper
Jörn Kreye |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Juli 2007, n. 7, v. 102 |
Seite(n): | 427-438 |
DOI: | 10.1002/best.200700555 |
Abstrakt: |
Betonkonstruktionen in Grundwasser gemäß WU-Richtlinie dürfen auf der Innenseite keine Nässe zeigen. Eine hochwertige Nutzung Weißer Wannen verlangt nun zusätzlich eine Begrenzung des Wasserdampfdurchtritts. Die Untersuchungen der Verfasser hatten gezeigt, dass es für rissfreien Beton, unter Wasserdruck bis 5 bar, mit w/z ≤0,6, h ≥20 cm und nicht zu geringer Ausgangsfeuchte zu keinem Feuchtestau hinter wasserdampfdichten Innenbeschichtungen kommt, dort also keine Osmose- Schädigung droht. Die nachstehend zunächst vorgestellten Feuchteprofile von Bohrkernen aus seit Jahrzehnten grundwasserberührten Konstruktionen bestätigen dies: Es sind mit und ohne Innenbeschichtung keinerlei Feuchtekonzentrationen in der inneren Hälfte der von außen grundwasserberührten Bodenplatten, hergestellt aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand, festzustellen. Die präsentierten neuen Laboruntersuchungen mit Messungen des Wasserdampfdurchtritts an Zylindern zeigen nun weiter, dass mit den vorgenannten, in herausgearbeiteten Bedingungen, selbst bei außen anstehender 50 m-Wassersäule nur wenig Wasserdampf die Konstruktion durchdringt. Bei druckloser Wasserberührung (Fußbad) wurde kein Wasserdampfdurchtritt gemessen. |
Stichwörter: |
Weiße Wannen Hochwertige Nutzung WU-Beton wasserundurchlässiger Beton Hinterfeuchtung WU-Richtlinie Osmose Feuchtestau erdberührte Bodenplatten Innenbeschichtungen WU-Konstruktionen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10028970 - Veröffentlicht am:
16.08.2007 - Geändert am:
15.08.2014