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Kaltgefertigte Hohlprofile aus hochfestem Feinkornbaustahl

Vorschlag zur Neueinordnung in die Knickspannungslinien nach DIN V ENV 1993 (EC 3) und DIN 18800 (11.90)

Autor(en):


Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 3, v. 70
Seite(n): 171-182
DOI: 10.1002/stab.200100650
Abstrakt:

Stahlbauhohlprofile werden warm oder kalt hergestellt, was direkten Einfluß auf ihre Einstufung in die Knickspannungslinien nach DIN 18800 (11.90) und auch DIN V ENV 1993 (EC 3) hat. Gegenüber den warmgefertigten Profilen, die in die Knickspannungslinie a eingeordnet sind, müssen die kaltgefertigten Hohlprofile je nach verwendeter Berechnungsspannung mit den ungünstigeren Knickspannungslinien b oder c nachgewiesen werden. Diese Unterscheidung trägt den nach Stand der Technik beschriebenen verminderten plastischen Verformungsreserven und den inhomogenen Werkstoffeigenschaften der kaltgefertigten Hohlprofile Rechnung. Die ungünstigere Einstufung beruht auf einer Tragfähigkeitsbestimmung auf Grundlage nach Stand der Technik lediglich über den Umfang variierender und über die Wanddicke konstanter Streckgrenzen und Eigenspannungen. Für kaltgefertigte Hohlprofile aus Feinkornbaustahl ergibt eine genauere Betrachtung der Werkstoffeigenschaften, die zusätzlich eine Variation über die Wanddicke berücksichtigt, ein stabileres Tragverhalten, das eine günstigere Einordnung dieser Bauelemente in eine höhere Knickspannungslinie durchaus sinnvoll erscheinen läßt.

Stichwörter:
Eigenspannungen Vickers-Härtemessung DMS-Messung kaltumgeformte Hohlprofile quadratische Hohlprofile numerische Analyse Knickspannungslinien Feinkornbaustahl Streckgrenze
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/stab.200100650.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10012461
  • Veröffentlicht am:
    09.12.2003
  • Geändert am:
    30.09.2018
 
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