Kalkausscheidungen an Sichtmauerwerk aus Beton-Vormauersteinen
Ein bekanntes Phänomen, in der Praxis noch nicht optimal gelöst
Autor(en): |
Horst-Dietrich Quitmann
Irene Schumann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, August 2004, n. 4, v. 8 |
Seite(n): | 166-169 |
DOI: | 10.1002/dama.200490059 |
Abstrakt: |
Die vorgestellten Ergebnisse einer schadensfallorientierten Untersuchung zeigen, daß die Hauptquelle für Kalkausscheidungen an neu hergestelltem Sichtmauerwerk aus Beton- Vormauersteinen beim Mauermörtel zu suchen ist. Der Mauerstein kann zwar als Herkunft des Ca(OH)2 nicht vollkommen ausgeschlossen werden, der hier lösbare Anteil ist aber der Studie nach vergleichsweise unbedeutend. Die Menge an kurzfristig mobilisierbarem Calciumhydroxid wird in erster Linie durch das Alter des Mauermörtels bestimmt: Je jünger der Mörtel bei Fremdwasserzutritt ist, umso größer ist das Risiko von Kalkausscheidungen. Das Fazit der Untersuchungen ist, daß frisch erstelltes Sichtmauerwerk aus Beton-Vormauersteinen nach der Herstellung mindestens zwei Tage sicher vor Fremdwasserzutritt geschützt werden muß. |
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Datenseite - Reference-ID
10022368 - Veröffentlicht am:
09.10.2005 - Geändert am:
30.09.2018