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Ist der heute im Stahlbau verwendete Baustahl optimal?

Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 1, v. 71
Seite(n): 13-21
DOI: 10.1002/stab.200200030
Abstrakt:

Zwischen den Jahren 1926 und 1937 entwickelten die Stahlerzeuger in Deutschland insbesondere auf Wunsch der Deutschen Reichsbahn den Stahl St 52. Um einen Stahl zu bekommen, der nicht nur eine hohe Festigkeit, sondern auch weitere gute Eigenschaften aufweist, benutzten die einzelnen Stahlhersteller damals geringe Mengen mehrerer Legierungselemente. So eignet sich insbesondere Kupfer (Cu) als Legierungselement für Stähle mit hohem Korrosionswiderstand. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde jedoch durch eine politisch begründete Anordnung vom Staat verlangt, daß die Elemente Cu, Cr und Mo nicht mehr für Stähle im Stahlbau verwendet werden. Sie wurden den Rüstungsgütern vorbehalten. Alle Stahlhersteller in Deutschland waren damit gezwungen, einen Einheits-Baustahl herzustellen, bei dem nur noch die Elemente Si und Mn eingesetzt wurden. Der Beitrag wirft die Frage auf, warum heute die Anwender im Stahlbau immer noch mit dem "Kriegs-Baustahl" zufrieden sind und z. B. für Brücken keine Stähle mit höherem Korrosionswiderstand anfordern. Entsprechende Stähle wurden schon vor 1940 mit Erfolg eingesetzt. Besonders die öffentliche Hand sollte ihre Anforderungen an die Stähle auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht überprüfen.

Stichwörter:
wetterfeste Stähle niedriglegierte Stähle Legierungselemente erhöhter Korrosionswiderstand kupferhaltige Stähle Einheitsbaustahl Kriegsbaustahl Union-Baustahl hochfeste Stähle
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/stab.200200030.
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10012555
  • Veröffentlicht am:
    09.12.2003
  • Geändert am:
    14.08.2014
 
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