Instandsetzung einer denkmalgeschützten Dachkonstruktion in Holzbauweise/Redevelopment of a timber roof construction under preservation order
Autor(en): |
Maria Loebjinski
Gunter Linke Wolfgang Rug |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauingenieur, Oktober 2019, n. 10, v. 94 |
Seite(n): | 378-385 |
DOI: | 10.37544/0005-6650-2019-10-64 |
Abstrakt: |
Die Bewertung der Standsicherheit bestehender Konstruktionen erfolgt nach aktuellem Normungsstand entsprechend der Regelungen der Eurocodes. Diese enthalten jedoch ausschließlich Bemessungsregeln für die Errichtung von Neubauten. Angepasste normative Regelungen zur Bestandsaufnahme und Tragfähigkeitsüberprüfung bestehender Konstruktionen unter Einbeziehung in situ bestimmter Parameter existieren momentan noch nicht. Dadurch kommt es in der Praxis häufig zu einer Fehleinschätzung der Tragfähigkeit, was zu unverhältnismäßigen Eingriffen in die bestehende Bausubstanz führen kann. Auf Grundlage einer exakten Standsicherheitsbewertung können Instandsetzungsmaßnahmen substanzschonender und wirtschaftlicher geplant werden. Dies erfordert jedoch eine exakte Bauzustandserfassung. Hierbei können zerstörungsfreie beziehungsweise -arme Prüfmethoden zum Einsatz kommen. Die Entwicklung und Erprobung dieser Untersuchungsmethoden, sowie die Nutzbarmachung des Erkenntnisgewinns im Rahmen semi-probabilistischer und probabilistischer Nachweisformate sind Forschungsfelder von großer Aktualität. Im vorliegenden Beitrag wird das Potenzial zerstörungsarmer Prüfmethoden zur in situ-Festigkeitssortierung sowie ein Stufenkonzept zur Berücksichtigung einer Erhöhung des Kenntnisstandes in der Nachweisführung anhand eines praktischen Beispiels vorgestellt. |
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Datenseite - Reference-ID
10553546 - Veröffentlicht am:
21.01.2021 - Geändert am:
19.02.2021