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Innentemperaturtrends und die unbeabsichtigten Wechselwirkungen

Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bauphysik, , n. 4, v. 46
Seite(n): 179-196
DOI: 10.1002/bapi.202400024
Abstrakt:

In den letzten Jahren ist es auffallend, dass die Innentemperaturen in Wohngebäuden drei Trends folgen: abnehmende räumliche Variation, abnehmende zeitliche Variation und gleichzeitig steigende mittlere Innentemperaturen. Architektonische Gestaltung und die in Neubauten und bei der Gebäudesanierung angewandten Bautechnologien haben sich seit den 70er Jahren stark verändert. Darüber hinaus hat sich das, was als angemessenes Innentemperaturniveau angesehen wird, im Laufe der Zeit verändert. Dies spiegelt sich sowohl in Zitaten aus der Fachliteratur als auch in den Anforderungen der Normen wider. Forschungsarbeiten legen nahe, dass solche veränderten Innentemperaturmuster mit unbeabsichtigten Wechselwirkungen in folgenden Hauptbereichen assoziiert sind: menschliche Gesundheit und Resilienz, menschliche Raumklimawahrnehmung, Umweltauswirkungen von Gebäuden sowie Resilienz von Gebäuden in einem sich verändernden Klima. Mögliche Erklärungsansätze liegen in der Betrachtung des Zusammenspiels von techno‐kulturellen Faktoren, techno‐bauphysikalischen Faktoren, verhaltensbezogenen Faktoren der Bewohner, physiologischen Anpassungsfaktoren und psychologischen Faktoren und nicht in der Betrachtung eines einzelnen dieser Faktoren. Dies führt zu der Frage, ob die etablierten Denkweisen in der Gebäudeplanung und des ‐betriebs in der Zukunft unverändert gelten sollen. Der Aufsatz schließt mit Vorschlägen für eine Anpassung dieser Denkansätze, die eine solche Diskussion unterstützen sollen.

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bapi.202400024.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10791319
  • Veröffentlicht am:
    01.09.2024
  • Geändert am:
    01.09.2024
 
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