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Improving the performance of Amtrak's 95-year-old Susquehanna River Bridge (Ertüchtigungsmaßnahmen an der 95 Jahre alten Amtrak-Brücke über den Susquehanna)

Autor(en):



Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 2, v. 71
Seite(n): 125-133
DOI: 10.1002/stab.200200370
Abstrakt:

Die Amtrak-Brücke über den Susquehanna an seiner Mündung in die Chesapeake Bay in der Nähe von Perryville, USA, wurde im Jahre 1906 errichtet. Sie weist 18 Fachwerk-Deckbrückenfelder und eine in der Mitte angeordnete Fachwerk-Drehbrücke auf und wird von Personenzügen, Güterzügen und Kohlenzügen befahren. Um zu untersuchen, ob die Brücke für Kohlenzüge mit Waggons mit einem Bruttogewicht von 1270 kN (die übliche Bruttogewichtsgrenze liegt bei 1170 kN) geeignet ist, wurden an tragenden Baueilen von vier Fachwerk-Deckbrückenfeldern und der Drehbrücke Dehungsmessungen durchgeführt. Die Messungen sollten außerdem als Grundlage zur Beurteilung etwaiger Ertüchtigungsmaßnahmen und Wartungsmaßnahmen in Form von Schmierung an ausgewählten Unter- und Obergurtknoten dienen. Die Studie zeigte, daß auch für Züge mit Waggons mit dem Standard-Bruttogewicht von 1170 kN Verbesserungen erforderlich waren, und zwar vor allem die folgenden: In den Augenstäben der Untergurte wurden in der Nähe der Widerlager Biegespannungen festgestellt, die über den Axialbeanspruchungen lagen. Dies deutete auf erhebliche Zwängungsspannungen in den Endknoten hin, die Abhilfe erforderten. Verschleiß in den oberen und unteren Bolzenlöchern der Bolzenplatten der vertikalen Pfosten führte zu Spiel in den diagonalen Augenbolzen, wodurch es zu Zusatzbeanspruchungen in anderen Bauteilen kam, was zu Schäden an den Anschlüssen der Obergurte und Fahrbahnträger infolge Ermüdung aufgrund von Verschiebungen führte. Die Ertüchtigungsmaßnahmen für die Fachwerk-Deckbrückenfelder umfaßten die Montage spezieller Schweißkonstruktionen an den unteren Enden mehrerer vertikaler Pfosten und eines modifizierten seitlichen Verbindungsbleches zwischen mehreren Obergurten und Fahrbahnträgern. Beide Maßnahmen erwiesen sich als vorteilhaft. Das Abschmieren der Stifte an den Augenbolzen schien ebenfalls effektiv zu sein. Die Brücke wird nun regelmäßig von Zügen mit 1270-kN-Kohlenwaggons befahren und ist Teil der Hauptverbindung zwischen Washington, DC und Philadelphia, PA, für die Acela-Express-Hochgeschwindigkeits-Personenzüge von Amtrak.

Stichwörter:
Eisenbahnbrücke Rißbildung Augenstäbe Fachwerkbrücke Nachrüstung Ermüdungssicherheit Dehnungsmessung
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/stab.200200370.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10012551
  • Veröffentlicht am:
    09.12.2003
  • Geändert am:
    14.08.2014
 
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